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Dschännas Erfahrungsbericht

Es ist soweit. Mein Körper hat sich an das Warme gewöhnt. Ich meine, an diese Temperaturen samt Feuchtigkeit. Beides ist hier sehr hoch. Ein Grund die Klimaanlage im Haus zu lieben.

Am Anfang war es sehr gewöhnungsbedürftig. Schließich schwitzte ich, sobald ich das Haus verließ. Oft musste ich gar nichts machen, nur dastehen und schon füllten sich meine Poren mit Flüssigkeit. Wenn ich dann Roller fuhr, war der Fahrtwind eine willkommene Abwechslung. Doch sobald ich parkte und diesen Luftstoß nicht mehr spürte, floss es aus dem Helm heraus.

Jegliche Frisur war damit hinfällig. Die Dramatik dahinter können die weiblichen Leser sicherlich nachempfinden. Ich meine, da mach ich mich schön für den Termin und dann setze ich den Helm auf. Von einem Moment auf den anderen ist alles, was ich davor tat, hinfällig.

Mittlerweile weiß ich um diesen Umstand, was mich morgens daran hindert den Fön zu benutzen und mir am Ende 10 Minuten mehr Zeit schenkt.

Alle Medaillen haben zwei Seiten und ich schau mir dann eben nur die Positive an.

Das mit der Klimaanlage ist auch so eine Sache. Ich hatte noch nie eine. Also im Urlaub schon, wenn es in wärme Regionen ging. Allerdings war das da immer zeitlich begrenzt, was mich wiederum davor schützte, mich mit dieser Thematik zu befassen.

Das liegt eher an der Technik. Soweit ich mich da nicht reindenken muss, tue ich das auch nicht. Und ganz ehrlich, zwei Wochen sind echt zu kurz für den korrekten Umgang mit einer Klimaanlage.

Gut, gewiefte Leser werden jetzt denken: ‚Was ist an einer Klimaanlage so schwer? Einfach Temperatur einstellen und fertig.‘

Da kann ich nur kontern: ‚Danke. Soweit bin ich mit diesem Wesen auch vertraut.‘

Die Schwierigkeit liegt allerdings dahinter, auf welche Temperatur stellen wir die Klimaanlage, damit der Unterschied nach draussen nicht allzu hoch ist?

Weil:

  • wenn es zu kalt ist, dann gehst du zum Wärmen nach draussen (Ich habe das schon gemacht.)
  • wenn es zu kalt ist, dann läufst du draussen gegen eine Hitzewand und bekommst Kreislauf (auch das hatte Ich schon)
  • wenn es zu warm ist, dann schwitzte drinnen wir draußen (auch das kenne ich)

Ihr seht, alles nicht so leicht.

Auf jeden Fall, ist das Ende dieses Mysterium das, dass ich tagelang Ohrenschmerzen hatte und dann das Kratzen im Hals begann. Ebenso bei den Kindern.

Und während ich noch am tüfteln war, welche Gradmischung die Idealste wäre, wurde das Wetter kälter. Damit meine ich nicht, nur ein paar Grad. Sondern die Temperaturen fielen um mehr als (gefühlte) 10 Grad.

Über Nacht hatten wir Temperaturen von unter 30 Grad. Wenn zuvor fast 40 Grad waren, dann fühlt es sich jetzt wirklich wie Herbst an. Vielleicht sogar wie Winter.

Ich musste jedenfalls in meinen Schrank springen und Socken samt Strickjacke rauskramern.

Gesundheitlich bedeutete das für mich, Erkältung vom Feinsten. Husten, Schnupfen, Halsweh.

Ja, mein Körper ist nicht gemacht für plötzliche Temperaturänderungen. Schon gar nicht über Nacht und unangekündigt.

Vielleicht hätte ich dann die Klimaanlage als Heizung benutzt und schon mal vorgewärmt. Oder gleich meine Socken angezogen.

Wie dem auch sei, ich bin auf dem Wege der Besserung. Das Wetter ebenso.

Und das mit der Frisur heb ich mir einfach für später auf.

Suoyou de ài  (Alles Liebe)

Dschänna

 

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