Wir hatten Besuch. Aus Deutschland. Meine Schwester war da und das hat uns alle sehr gefreut. Zu zeigen wo wir wohnen. Zu zeigen wie unser Alltag hier ist. Zu zeigen wie schön China ist. Das hat wirklich Freude gemacht und ich selber habe gespürt, wie ‚angekommen‘ wir doch schon sind.

Manche Dinge faszinieren noch immer und andere dagegen sind schon fast normal für uns. Etwa wie die lebenden SeaFood – Tiere beim Verkauf oder die Wäscheleinen im Stockwerk 40, ausserhalb und direkt über der Strasse.

Letztes Wochenende haben wir zusammen Shanghai besucht. Ohne euch damit beeinflussen zu wollen, aber wir lieben diese Stadt mittlerweile und finden sie sogar schöner als Peking. Das darf natürlich jeder für sich entscheiden, welche Stadt die schönere ist – wie gesagt, für uns ist es Shanghai ;-)

Warum?

Weil sie so vielfältig ist. Das gibt es zum Einen die beeindruckende Skyline, sowohl tagsüber wie auch Nachts. Ich finde das völlig abgefahren und fühle mich wie in einer Zukunftswelt, wenn ich da stehe.

Zum Anderen gibt es viele kleine schöne Viertel zu entdecken, die alle so individuell sind. Sei es der Jade Tempel, in dem noch Mönche leben und ihren Glauben aktiv praktizieren. Sei es der Yu Yuan Garden mit seinem Flair aus vergangenen Zeiten und dem bunten Markttreiben. Sei es das Französische Viertel, welches so gar nicht nach China aussieht.

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Der Yu Yuan Garden

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Markttreiben

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Der Jade Tempel

 

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Shanghai am Tag, bei Nacht und von oben

Nun ist wieder Alltag. Die Kinder geniessen – mal mehr, mal weniger – den Schulalltag und meine Schwester ist weitergereist.

Ich lerne fleißig chinesisch, freue mich über die schönen Nachrichten von Freunden aus Deutschland und bin gespannt auf kommende Woche.

Da ist unser Papa nämlich beruflich in Deutschland und wir die erste Woche ohne ihn in China. Eben mal seitenverkehrt das Ganze.

Suoyou de ài  (Alles Liebe)

Dschänna