
Es gibt Themen über die man nicht redet oder reden sollte und schon gar nicht schreiben. Am Ende ist es für immer im Internet und alle können es lesen.
Da es sich bei unserem Blog um wahres Leben handelt und ich nichts schöner machen will als es ist – oder schlimmer.
Und weil ich und meine Familie euch zeigen wollen, dass man an der einen oder anderen Stelle wahrlich über sich hinaus wachsen kann. Das es manchmal schon die kleinsten Kleinigkeiten sind, die uns Stolz werden lassen.
Und weil es Dinge gibt, die ich mir selber hätte noch vor ein paar Monaten nicht vorstellen können und jetzt erstaunt bin, dass ich sie tue.
Also genug Gründe über genau DAS zu berichten, was ich getan habe.
Es war letztens – in Peking. Nach einem ausführlichen Kaffeetrinken und ellenlangen Laufens spürte ich es. Jetzt ist er da. Dieser Moment.
Der Moment, in dem es nicht ums Denken geht, sondern ums Machen.
Der Moment, in dem es kein Zurück gibt.
Der Moment, in dem das Zögern bedeutet, dass ich verliere.
Der Moment, in dem ich es einfach getan habe.
Aus der Not heraus.
Ich war auf einer richtigen chinesischen Toilette. In der Öffentlichkeit.
Es ging nicht anders.
Zur Erinnerung, die sehen hier so aus:
Und nicht alle … bei weitem nicht alle, sind so ↑ sauber.
Nein, bei weitem nicht.
Doch das Risiko, es nicht zu tun, war so viel höher, dass ich es getan habe.
Und wie mit so vielen Dingen im Leben. Hast du es einmal getan, dann kannst du es auch ein weiteres Mal tun. Ohne viel darüber nachzudenken oder die eigenen Befindlichkeiten stark zu hinterfragen.
Ich möchte jetzt auf keinen Fall Werbung für chinesische Toiletten machen.
Eher möchte ich diese Metapher benutzen, um euch zu zeigen, wie wir doch im Alltag über uns hinauswachsen können, wie bereichernd es sein kann, ab sofort jede Toilette nutzen zu können und das es weitaus schlimmer aussieht, als es am Ende dann war.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna
Ja, solche Momente gibt es. Für andere scheinen sie klein zu sein, für einen selbst bedeutet es einen riesen Schritt :-) In MArokko haben wir auch solche tollen Toiletten. Vorteil dieser KLos ist, dass sie hygienischer sind und fit halten :DDD
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Das mit der Hygiene stimmt definitiv. Und ein weiterer Vorteil (neben der Fitness;-)) ist, dass die Blasenentleerung wesentlich entspannter und vollständiger ist, als auf dem Sitzklo. Ich erinnere mich da an das Buch ‚Darm mit Charme‘, da steht es drin, dass genau diese Körperhaltung förderlich ist für eine entspannte Darmentleerung.
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Ich bewundere hier immer die 90jährigen, wie gelenkig die noch sind, weil sie ihr Leben lang nur auf sei einem Klo „gesessen“ haben
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Super Geschichte! Hier in den USA haben mich am Anfang immer die toilet seat covers überrascht. Jetzt benutze ich sie auch ständig! Kennst du den squatty potty? Ein device für die angenehme Entleerung… :-)) https://www.youtube.com/watch?v=YbYWhdLO43Q
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Ich lach mich schlapp, was es nicht alles gibt. Ich frage mich bei dem Clip, ob der Typ von Anfang an wusste, um was es geht:) Sonnige Grüße Dschänna
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