
Es gibt Wochenenden, die können gar nicht bunt genug sein. Das ist soviel geplant oder die Ideen dafür sind so vielfältig vorhanden, dass das Wochenende definitiv zu wenig Stunden für all die Umsetzung hat.
Oft ist das dem verschuldet, dass unter der Woche einfach zu wenig Zeit bleibt, um mit der ganzen Familie etwas zu machen.
So sehr ich diese Zeiten liebe, so sehr liebe ich diese Wochenenden, an denen ich vor lauter rumschlumpern blaue Flecken am Rücken bekomme.
Meist starten solche Wochenenden schon am Freitagabend mit nahrhaftem Essen: Pizza von gegenüber. Viel, fettig und Käserand. Gefolgt von zu viel Zucker und einem Schnulli-Film, bei dem ich nicht weiter nachdenken muss und die Handlung am Ende selbsterklärend ist.
Samstags heißt es dann: Frühstücken bis irgendwann und falls das noch ausbaufähig ist, wird das am Sonntag gleich wiederholt.
Zwischen diesen beiden Mahlzeiten werden Aktivitäten gestartet, die weder schweißtreibend sind, noch besondere Klamotten benötigen und die Zeit außerhalb der eigenen vier Wände überschaubar ist.
Zum Beispiel eine Shoppingtour bei IKEA, weil die Weihnachtsdeko nicht in den Umzugswagen gepasst hat und nun welche benötigt wird. Oder die geliebten Servietten, die es wirklich nur dort gibt, sich dem Ende neigen. Oder einfach nur mal so zum gucken.
Des Weiteren kann es passieren, dass der Mann im Hause ein Backwahn bekommt und diesen Ausleben muss. Sehr zum gefallen der anderen Mitbewohner.
Ebenso möglich sind Kuscheleinheiten mit den Kids, Familienspiel (fast ohne Verlierer) und ganz viel lachen.
Ja, diese Wochenenden brauchen wir zwischendrin. Einfach so.
Dieses zwischendrin war letztes Wochenende.
Wir hatten eh nichts anderes geplant, also kam DAS genau richtig.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna