Unser 20. Wochenende in China

Suzhou
Dchänna schreibt 

Geschafft. Schule ist geschafft. Die Kids haben ihre ersten Weihnachtsferien. Drei Wochen frei. Sie freuen sich riesig, waren doch die letzten Wochen mehr als anstrengend.

In der letzten Schulwoche wurden dann noch Tests geschrieben. Jedes Mal aufs Neue frag ich mich: Warum? Kommen die Ferien so spontan und das Empfinden, dass zu wenig Noten auf der Habenseite stehen? Wie dem auch sei.

Wir haben das Wochenende genossen. Mit gutem Essen, guten Bekannten und einem ausgedehnten Sonntagsspaziergang bei blauem Himmel und Sonne.

Von Weihnachtsstress keine Spur. Gut, wir sind eh nicht da und müssen nichts vorbereiten. Außer vielleicht das Ding mit den Geschenken.

Unsere Kids haben lange Listen geschrieben und der Nikolaus hat sie auch aus dem Schuh mitgenommen. Doch jetzt kommt langsam Panik hoch, weil: Wie bekommt der Weihnachtsmann diese nach Australien? Zumal wir nur mit zwei Rucksäcken reisen wollen. Fragen über Fragen und das blanke Entsetzen in den Augen unserer Kids.

Nun ja, die Geschenke kommen gar nicht nach Australien. Ich bin doch nicht verrückt, zahle eventuell Übergepäck, nur damit ich es nach dem Auspacken wieder einpacken darf. Schlimmer noch, die Kids könnten es gar nicht bespielen, da wir mit dem Auto eine Tour machen und somit weder Platz noch Zeit dafür zur Verfügung steht.

Da ist guter Rat teuer. Wie gut das ich eine Mama bin, die mit einem Papa zusammen wohnt. Beide zusammen haben oft gute Ideen.

Die Idee zur Lösung dieses Desasters sieht wie folgt aus.

Damit es keine traurigen Gesichter am 24.12. gibt, bekommt jedes Kind (und ich bin froh, dass es nur zwei sind) eine Schachtel. In dieser Schachtel enthalten sind Fotos von den Geschenken, die daheim im Wohnzimmer stehen. Entweder müssen sie es noch puzzeln oder können einfach eine Rolle entrollen.

Auf Süssigkeiten wurde bei dieser Lösung verzichtet, da alles schmelzen könnte bei den anstehenden Temperaturen von über 30 Grad. Ich vermute, dass die Kids das verschmerzen können, da ihre Schüsseln vom Weihnachtskalender noch stark gefüllt sind.

Und so endete dieses Wochenende bei einem gemütlichen Fernsehabend mit „Kevin allein zu Haus“, weil manche Filme eben nur zu Weihnachten so richtigen wirken können.

Suoyou de ài  (Alles Liebe)

Dschänna

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