
Ich bin wieder da. Zurück in China. Zurück am Schreibtisch. Zurück im Blog.
Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Und doppelt Wahnsinn was ich alles mit meiner Familie erleben durfte.
Ende September dachte ich noch: ‚Oh man, es liegt soviel an im Oktober. Ob das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle?‘ Ich vermute, dass ich nicht alleine bin mit solchen Gedankengängen. Der Berg scheint immer mega groß. Klein wird er erst, wenn wir die ersten Schritte gehen.
Zu Beginn des Oktobers erkundeten wir Singapur. Es war eine tolle Zeit. Wir haben viel gesehen und ich habe eine online Bekanntschaft in Natura getroffen. Solche Momente finde ich immer wieder aufregend. Zudem zeigt es mir, dass das Internet und die verschiedenen Plattformen mehr sind, wie das Darstellen von Wirklichkeiten die vielleicht so gar nicht existieren. Ein ausführlicher Beitrag über diese faszinierende Stadt mit Bildern wird folgen.
Für die Kinder kam das Aufregendste erst, als wir zurück in China waren. Meine Mama landete zur selben Zeit in Shanghai und damit lag eine großartige Zeit vor uns. Wir haben soviel gezeigt wie ging. Wir waren in Peking, in Shanghai und in Suzhou. Wir haben die Kinder in der Schule besucht. Wir haben viele verschiedene chinesische Köstlichkeiten gegessen. Wir waren in typischen chinesischen Einkaufsläden. Es war eine äußerst hohe Erlebnisdichte. Für uns alle eine sehr intensive Zeit. Umso trauriger war dann der Abschied.
Irgendwie vergeht die Zeit im Vorfeld nicht so rasant, wie dann, wenn wir mittendrin im Geschehen sehen. Warum war das nochmal so?
Jedenfalls stand nach zwei Wochen der Rückflug auf dem Plan. Schon zwei Tage vorher war das Gejammer groß. Für mich gab es einen schönen Anteil, da ich mit nach Deutschland geflogen bin. Der blöde Anteil war, dass meine Kinder plus mein Mann in China weiterhin ihren Alltag hatten. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie begeistert meine Kinder waren, als ich mit der Oma ins Auto stieg, um zum Flughafen zu fahren. Ich kann euch verraten, die Begeisterung hielt sich wahrlich in Grenzen.
So spontan das jetzt klingt, mit dem gemeinsamen Flug nach Deutschland, so geplant war es. Der Hintergrund lag darin begründet, dass ich zu einem Seminar nach Köln wollte und das eben zeitlich prima gepasst hat. Auf diesem Wege konnte ich noch ein paar tolle Tage mit meinen Eltern und meiner Schwester verbringen.
Das Seminar in Köln fand bei und mit Tanja Peters – Die Frau, die Menschen mutiger macht statt. Klingt merkwürdig, doch in manchen Situationen fehlt mir einfach der Mut. Ganz besonders, wenn es um meine beruflichen Pläne geht. Denn um diese umzusetzen, muss ich mich zeigen. (Das Wort ‚müssen‘ mag ich jetzt nicht so, weil es mir innerlich Druck macht. Doch in diesem Kontext ist es einfach so. Will ich was bewegen, muss ich es laut und deutlich sagen. Muss mich zeigen, mit aller Konsequenz.) Für mich war dieses Seminar so mit Mehrwert bestückt – Wahnsinn. Zudem ist Tanja einfach eine ganz wunderbare Persönlichkeit, die es einem einfach macht, mal eben so die eigene Komfortzone zu erweitern. Danke dafür.
Und als wäre das nicht schon belebend genug gewesen, hatte ich die große Chance einen Tag mit Isabel Garcia zu verbringen. Auch an dieser Stelle – Danke für den Input und die Rückmeldungen die ich erhalten habe.
Nach dieser ganzen bewegenden Zeit bin ich nun also wieder hier. Hier in China, hier in Suzhou, an meinem Schreibtisch und was soll ich euch sagen: Ich freu mich so mega doll genau hier zu sein. Bei meinen Kindern und bei meinen Mann. So sehr ich die Zeit in Deutschland genossen habe. Ganz besonders mal Alleine unterwegs zu sein und ich mir das für die Zukunft auch vermehrt vorstellen kann, so sehr liebe ich es – genau hier zu sein.
Also ihr lieben Leser und Begleiter, wir sehen uns jetzt wieder öfters.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna