
Ich weiß jetzt gar nicht wie ich anfangen soll.
Vielleicht so: Ich liebe Struktur. So wie hier auf dem Blog, wenn ich die Zahlen der hier verbrachten Wochenenden fortlaufend lesen kann. Nun passt mir das nicht, dass es dabei eine Unterbrechung gibt und wirft die Frage auf: Soll ich jetzt jedes Wochenende nachträglich beschreiben?
An Momenten, die ich mit euch teilen kann, mangelt es mir nicht. Doch ist es dann noch das, was es sein soll – eine emotionale Momentaufnahme? Oder ist es dann eher ein faktischer Reisebericht, wobei die Protagonistin einfach ihren Spleen mit den Zahlen und der Struktur auslebt? Interessiert es euch, Dinge zu lesen, die schon längst vergangen sind? Oder ist es meine egoistische Freude am Schreiben die da zum Vorschein kommt?
Eine Menge Fragen wirft es definitiv auf, dieses nicht fortlaufende Wochenende-Zahlen-Ding. Und es macht mich auch leicht unruhig, dass ich mein Vorhaben nicht mit jeglicher Konsequenz umgesetzt habe. Doch vielleicht ist es genau das, was es zu lernen gilt. Das Pläne gut sind, doch wenn es das Leben anders mit dir will, du es dann einfach anders machst. Ohne jegliche Bewertung, ob das Eine besser ist als das Andere. Routine ist schließlich da, um durchbrochen zu werden.
Nach dieser philosophischen Betrachtung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich keine weiteren Nachträge schreiben werde. Zum einen, wäre es nicht aktuell und zum anderen hab ich jetzt meinen Beitrag irgendwie auch fertig bekommen.
In diesem Sinne, ich freu mich auf das kommende Wochenende und einen aktuellen Erlebnisbericht für euch.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna