
Mal wieder eine Schnapszahl. Wie lustig.
Nachdem unser Mäuschen vergangene Woche krank war, stand für das Wochenende nichts auf dem Plan – außer: gesund werden. Das haben wir prima umgesetzt und somit kann das kleine Mädchen wohlbehalten in die neue Woche starten.
Mein persönlicher Höhepunkt am vergangenen Wochenende war, dass ich endlich wieder in meiner Laufform angekommen bin. Das zeigte sich, als ich am Samstag die 7 km knackte und am Sonntag gleich nochmal die 5 km. Da war ich schon leicht stolz auf mich. Mein Mann knackte die 14 km und somit war ich auch noch auf ihn stolz.
Es ist immer wieder spannend was man alles erreichen kann, wenn man nur will und vor allem dranbleibt. Als ich Anfang Januar wieder mit dem Laufen begann, da fühlte es sich nämlich nicht nach Leichtigkeit und Freude an. Eher nach Pein und Schmerz. Umso stolzer bin ich jetzt, dass ich mich da durchgebissen habe. Auf die Frage: Warum mach ich das? gibt es eine Antwort: Weil ich wissen will, ob ich es kann.
Wenn ich die Läufer bei den Leichtathletik-Wettkämpfen sehe, dann werd ich immer blass vor Neid. Das sieht immer so federleicht aus. In der Schule war Sport im gesamten nicht mein Spitzen- und schon gar nicht mein Lieblingsfach. Wenn es da hieß, raus auf den Sportplatz, haben sich meine Glückshormone ganz schnell verkrochen. Da lautete meine persönliche Parole: „Einfach nur überleben. Egal wie.“
Nun laufe ich seit fast einem Jahr sehr regelmäßig, was nach meinem dritten Anlauf an diese Disziplin schon allein ein Erfolg ist. Doch wenn ich jetzt auch noch meine Steigerung und die Freude während der Ausübung dessen wahrnehme, ja dann … bin ich schon etwas stolz auf mich.
Am Ende dieses Wochenende saß mein Mann im Auto auf dem Weg zum Flughafen. Er fliegt beruflich nach Indien und der Rest der Familie startet gesund in die letzte Woche vor Chinese New Year und den damit verbunden Ferien.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna