Unser 106. Wochenende in China 

Mall
Dschänna liebt bunte Lichter 

Während ich hier sitze und schreibe, weiß ich meine zwei Süßen in der Schule. Und was soll ich euch sagen, es ist ein ganz bezauberndes Gefühl. Ja, Ferien sind toll und Urlaub sowieso. Doch so etwas wie Struktur und Alltag ist ebenso schön. Man kann einfach nicht nur nach Lust und Laune in den Tag starten, auch wenn Pippi Langstrumpf meinte, dass das das wahre Leben bedeutet. Etwas Struktur und eine Aufgabe sind ebenso wichtig. Lernen, neue Dinge erfahren, sich mit Gleichgesinnten darüber austauschen – all das nervige Zeug, bereichert das Leben und lässt Synapsen wachsen. Zudem empfinde ich den Wechsel zwischen Routine und Reisen als sehr heilsam. So kann meine Seele das Erlebte in Ruhe verbreiten und sich auf neue Abenteuer freuen.

Das letzte Wochenende vor diesem grauen Alltag, den ich (wie bereits erwähnt) gar nicht so grau empfinde, haben wir ganz schnöde Dinge getan. Wir haben zum Beispiel gegrillt, selbst gemachten Kartoffelsalat genossen und die Sterne beobachtet. Wir sind im Center geschlendert, haben letzte Besorgungen für einen reibungslosen Schulstart getätigt und darüber gestaunt wie viele Chinesen abends unterwegs sind. Wir haben das East Gate angeschmachtet und uns über die lauen Temperaturen am Abend gefreut. Wir haben lange geschlafen und ich habe mir sogar einen Mittagsschlaf gegönnt (wie ihr wisst, ist der Mittagsschlaf immer noch der beste). Wir haben Kniffel gespielt und Geschichten gelesen. Wir haben mit unseren Familien in Deutschland geskypt.

Wir hatten einfach ein ganz solides Wochenende und es war gut so, wie es war.

Suoyou de ài  (Alles Liebe)

Dschänna

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