
Nach den letzten Wochen, in denen ihr mich aufgebaut habt. Mir Durchhaltevermögen und liebe Grüße gesendet habt, kann ich euch nun aufbauen und bestärken, dass auch ihr nicht sterben werdet.
Der Coronavirus ist nicht nur in Deutschland. Nein, mittlerweile ist er auf der ganzen Welt angekommen und versetzt diese in Angst und Schrecken.
Ich befinde mich seit 2 Monaten in dieser Ausnahmesituation, gepaart mit 7 Wochen Homeschooling und ich möchte euch folgendes mit auf den Weg geben:
1.Alle Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sind gerechtfertigt. Auch wenn Schulschließungen beinhaltet, dass ihr eure eigenen Kinder daheim habt und Kneipen als Erholungsort verschlossen bleiben.
2. Homeschooling ist eine Chance, dass die Kinder weiterhin lernen und nicht das ganze Schuljahr verpassen. Zudem habt ihr Eltern die Chance eure Kinder aus einer anderen Perspektive kennenzulernen und zu unterstützen.
3. Panik und Hamsterkäufe sind wenig hilfreich. Zudem wurde immer wieder betont, dass es zu keiner Zeit zu einem Versorgungsengpass kommen wird.
4. Quarantäne bedeutet daheim zu bleiben und das die meiste Zeit. Nutzt diesen Moment, in dem die Welt gerade etwas still steht und kein Termindruck heerscht. Räumt auf was liegengeblieben ist. Schaut den Film, den ihr schon immer sehen wolltet. Spielt mir euren Kindern. Macht endlich das, wozu im sonst stressigen Alltag immer die Zeit gefehlt hat.
5. Hört auf zu jammern, dass ist nicht hilfreich. Ja, auch ich wäre gerne im April in den Urlaub gefahren. Doch das geht nicht und derzeit haben wir fast überall Einreiseverbot. Das wiederum bringt unsere Pläne für den Sommer nach Deutschland zu kommen ins Wanken. Selbst mit jammern kann ich die Situation nicht ändern, also kann ich das Jammern auch gleich lassen.
6. Vergleicht nicht, wem es schlechter geht. Jeder erlebt gerade seine Katastrophe und niemand von uns hat das Recht, diese zu beurteilen. Schaut jeder auf sich und sorgt gut für seine Familie, dann ist schon viel getan.
7. Nachbarschaftshilfe ist ein TUN Wort. Also, geht einkaufen für die Menschen, die es nicht können. Nehmt das Nachbarskind auf, wenn beide Eltern arbeiten sind. Führt den Hund Gassi, weil der Hundebesitzer eine Risikogruppe ist. Rückt zusammen. Das stärkt die Nerven in der schwierigen Zeit.
8. Lacht und tanzt und seid Dankbar! Denn auch wenn die Situation augenscheinlich eine Katastrophe ist, so seid ihr alle gesund und werdet es überleben. Besinnt euch auf die Dinge, die ihr habt und die ihr leisten könnt. Schaut auf das Positive. Täglich. Denn davon gibt es jeden Tag genug.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna