
Wir waren am See, weil das Wetter weit über Frühling warm war. Wir saßen mit Kaffee in der Hand auf der Bank und genossen das Glitzern des Sees. Es war einfach nur traumhaft schön. So langsam kommen auch die Strassenmusiker wieder und die, die das Krimskrams verkaufen, was eigentlich niemand braucht. Doch wir kaufen es dann doch, weil es zur Stimmung passt und die Kinder beschäftigt.
Wir sitzen da und sind so unfassbar dankbar, dass ein kleines Stück mehr Normalität Einzug hält.
Und wir denken an Euch. An Euch in Deutschland, Italien und den Rest von Europa und der Welt.
Daran, dass ihr erst am Anfang steht. Daran, dass die kommenden Wochen geprägt sein werden von Enthaltsamkeit und Einschränkungen. Daran, dass die Nachrichten mehr Angst machen, als zu besänftigen. Daran, dass niemand weiß, wie lange diese Situation anhalten wird.
Und wir verstehen es nicht. Warum es soweit kommen musste. Warum niemand aus dem, was hier in China und Asien passiert ist, gelernt hat. Warum der zeitliche Vorsprung nicht genutzt wurde. Warum der Informationsvorsprung nicht genutzt wurde. Warum einfach so lange gewartet wurde, sodass wir Angst haben, es war am Ende zu lange.
So sitzen wir also am See und sind dankbar. Dafür, dass wir gesund sind. Dafür, dass wir einen Teil der Einschränkungen geschafft haben.
Und wir schenken euch diesen Ausblick als Hoffnungsschimmer.
Als das Licht am Ende des Tunnels, um in dem aktuellen Alltag nicht ganz unterzugehen.
Wir schenken euch die Sonne, den blauen Himmel und gute Gedanken.
Und: wir schicken euch die Zuversicht, dass am Ende immer alles gut wird.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna
Danke Dschänna-ich lese Deinen Blog schon lange. Und auch als dieses Virus auftauchte. Ganz ehrlich ? Ich dachte ok, das ist China. Naiv ich weiß, wie schnell das weltweit sich verbreitet habe ich völlig unterschätzt. Dabei weiss ich wieviele Menschen tagtäglich herumreisen. Aber es macht mir Hoffnung, daß diese Zeit wieder vorbei geht und Normalität einkehrt. Alles Gute Gabi
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