Unser 148. Wochenende in China 

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Dschänna und die Zeit 

Die Wochen rasen nur so an uns vorbei.

Dachte ich noch während dem Homeschooling, das das niemals nie enden wird und wenn doch, ich dann alt und grau bin. So verfliegen die Woche seitdem die Schule wieder offen hat. Ist das jetzt gut oder schlecht? Wahrscheinlich gar nichts von beidem, sondern einfach der Geist der Zeit und das Resultat dessen, wie ich meine Tage verbringe.

Vor ein paar Jahren, also zu einer Zeit, in der ich noch keine Kinder hatte (muss also ne Weile her sein) da konnte ich viel Zeit mit Nichtstun verbringen. Das war für mich der Ausgleich zu meiner Schichtarbeit, so meine Entschuldigung, wenn meine Mitmenschen das nicht so nachvollziehen konnten.

Derzeit ist es so, dass ich schon gerne mal das Nichtstun fröne. So auf dem Sofa abhängen mit Kaffee und Buch. Schmeckt mir! Allerdings nicht täglich.

Ich mag das Gefühl am Abend, etwas Schönes erlebt zu haben. Dabei muss ich gar nicht das 5-Sterne-Hotel samt Spa sein (obwohl ich das auch gerne nehme).

Oft sind es Kleinigkeiten. Sei es ein schönes Gespräch, einmal tiefen entspannt und aus dem Bauch heraus gelacht. Sei es das selbst gemachte Abendessen. Die Freude im Blick meiner Kinder, weil ich wieder etwas gefunden bzw. repariert habe.

Oder so, wie am vergangenen Wochenende, ein gemeinsamer Spaziergang mit meinem Mann am See. Am Ende wurde es eine ganze Runde um den See und beinhaltete 18 km.

Zum Schluss hatte das auch nichts mehr mit Laufen zu tun, sondern mit Beine nach vorne werfen und hoffen, dass das Ziel näher kommt. Mein Mittagsschlaf war damit gesichert. Ebenso meine Position am Sonntag auf dem Sofa verbunden mit Nichtstun.

Herrlich!

Suoyou de ài  (Alles Liebe)

Dschänna

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