Gestern war der große Tag.
Der Tag, an dem die Schule wieder begann. Und ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe. Verrückt, verrückt.
Das letzte Schuljahr war bis zum Halbjahr normal und wurde dann von dem nicht sichtbaren Virus überschattet. Es folgten 3 Monate Homeschooling und dann eine gestaffelte Rückführung in den Schulalltag. Es wurde unter strengen Hygienemaßnahmen wieder unterrichtet. Freizeitaktivitäten oder andere Feste wurden gestrichen.
Und so ging ein Schuljahr ohne Abschlussveranstaltungen zu Ende. Ohne Verabschiedung der Lehrer, die die Schule im Sommer verlassen haben. Das war schon traurig, weil irgendwie gehörte es die Jahre davor immer dazu.
In den Ferien haben wir die Infektionszahlen beobachtet und gehofft, dass der Schulstart in der Schule stattfinden kann. Und ich kann berichten, dem ist so.
Jippi!
Die Kinder fahren früh mit dem Bus in die Schule und kommen nachmittags mit diesem auch wieder heim. Bis auf Maske tragen im Bus, Temperaturmessung, Abstand in der Sitzordnung und veränderte Kantinenzeiten (damit nicht zu viele Schüler zum selben Zeitpunkt dort sind) ist COVID nicht präsent.
Ab Ende des Monates werden sogar vereinzelt Freizeitaktivitäten am Nachmittag angeboten. Ich bin begeistert.
Einzig das dieses Jahr die Klassenfahrten ausfallen, ist bitter. Doch die Kröte schlucken wir, schließlich läuft der Schulbetrieb fast wieder normal. Und das ist mehr, wie wir erwarten konnten.
Die Kinder sind mittlerweile in Klasse 4 und Klasse 9.
Frage: Wo ist die Zeit hin? Irgendwie wurden beide doch erst eingeschult, oder?
Nun ja, es ist, wie es ist.
Beide sind mit Lehrer und Mitschüler zufrieden. Sehr gut. Hätte ja auch anders sein können.
Und ich?
Ich geniesse meine Zeit ohne meine Kinder.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna