
Die Tage verfliegen. Der Januar ist bald rum und wir hatten am Wochenende Einjähriges.
Ein Jahr Corona in unserem Leben. Ein Jahr komplett in China, weil Reisen gerade keine Option ist. Ein Jahr Maskenpflicht, Gesundheitscodes und Temperaturcheck beim Einkaufen. Ein Jahr ist unser Alltag ein anderer und das Bewusstsein wächst, dass der vorangegangene Alltag auch nicht mehr wiederkommt.
Also Schule und Arbeit bleibt schon, doch der Umgang mit anderen Menschen, die Leichtigkeit beim Einkaufen und Reisen – ich spüre, dass da Unsicherheiten sind.
Auch ich habe neue Angewohnheiten.
Erhalte ich Post oder Pakete, entsorge ich die Hüllen, wasche sofort meine Hände und reinige den Platz. In öffentlichen Verkehrsmitteln versuche ich freihändig zu stehen, um nichts berühren zu müssen. Falls doch, ich habe Feuchttücher dabei. Wenn ich unter Menschen bin, versuche ich genügend Platz zu lassen. Kommt mir jemand auf einem engen Fußweg entgegen, dann dreh ich mich zur Seite, um Platz zu machen.
Es sind die kleinen Dinge, die sich verändert haben. Und ja, ich wünsche mir die Leichtigkeit von vorher zurück.
Vor einem Jahr dachte ich noch, bis April ist alles wieder schick. Dann hatte ich auf den Sommer gehofft. Mittlerweile hoffe ich einfach, dass es eines Tages besser wird. Die Einengungen im Alltag aufgehoben werden und auch wir Menschen wieder entspannter leben können.
Bis dahin mache ich, was ich immer mache. Das Beste aus den Tagen die ich habe.
So wie letztes Wochenende. Da waren wir Tischtennis spielen.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna
Ich bin sicher, dass es auch wieder besser wird! Bald kann man sich wieder in die Arme nehmen, einkaufen gehen, ohne sich die Hände schrumplig zu waschen…
Alles Gute!
Ulrike
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