Unser 271. Wochenende in China 

Wir haben Ferien. Die Golden Week ist gerade in vollem Gange. Eine Woche frei, weil Feiertag ist. Jahrestag unseres Gastlandes. Und eigentlich wollten wir reisen. Hatten auch alles gebucht und dann, kurz vor knapp, wurden die Reiseregeln für die Schüler geändert. Bedeutet, sie könnten reisen, müssten anschließend aber für sieben Tage die Schule meiden. Nun ja, keine Option. Ich würde gerne sagen, dass ich ein Rebell bin und mich über diese Regeln hinwegsetze und trotzdem reise. Das die Kinder daraufhin einfach eine Woche in der Schule fehlen und fertig, Doch, das bin ich eben nicht. Ich hab da meine Prinzipien und was wären diese wert, wenn ich gegen sie handle. Nicht viel.

Also haben wir storniert und verbringen die freien Tage daheim.

Letzte Woche war nach zwei Jahren endlich wieder Schulcamp. Zwar fand das in der Region statt, aber egal. Der Spaß war deshalb nicht weniger vorhanden. Zu sehen, dass solche Dinge wieder möglich sind, lässt mein Herz hüpfen. An Aktivitäten gab es unter anderem Wandern, Radfahren, Stand up Paddeln, Chinese Painting und gemeinsam Kochen. Geschlafen wurde im Zelt. Großartig. Leicht übermüdet, aber mit tollen Erinnerungen kamen die Kids am Freitag heim.

Mein Mann und ich haben die Zeit genutzt für unsere Projekte. Nix feiern und so. Obwohl ich darauf schon auch Lust gehabt hätte. 

Ich habe meinen Podcast veröffentlicht. „Auf ein Kaffee mit Jana“ heißt dieser und ist auf den gängigen Plattformen zu finden. Ich mag es, meine Geschichten und Gedanken zu teilen und so weltweit mit Menschen in Austausch und Verbindung zu kommen.

Des Weiteren habe ich weiterhin mein kreatives Malen ausgelebt. Die Aussicht auf eine zukünftige Ausstellung beflügelt mich dabei sehr. Ebenso die ersten Verkäufe vor Ort und spezielle Anfragen. Mittlerweile kann ein jeder auf der Redbubble Seite einige Bilder von mir als Druck erwerben. Für mich eine tolle Möglichkeit über die Grenzen hinaus mit meiner Kunst Freude zu teilen. 

Dieses ganze Wirken tut mir sehr gut. So allmählich komm selbst ich mit den vorliegenden Umständen an meine Grenzen. Das Reisen fehlt mir sehr und diese spontanen Regeländerungen werden langsam anstrengend.

Da das Land verlassen keine Option für uns ist, setze ich diese Energie in meine Arbeit um.

Großartiges kompostieren würde ich sagen.

Suoyou de ài  (Alles Liebe)

Dschänna

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