Es gab eine Zeit, da hab ich die Sendung „Goodbye Deutschland“ regelmäßig gesehen. Ich fand es immer spannend, zu sehen, wie Menschen diesen Schritt planen und dann durchziehen. Manchmal war ich auch überrascht, mit wie wenig Planung an dieses Projekt herangegangen wird – oder gar leichtsinnig. Ein paar Euro in der Tasche, kaum die Sprache beherrschend, unwissend über die Tätigkeit der Behörden in dem jeweiligen Land und dann noch mit Kleinkindern. Respekt!

Die Einen schaffen es eben, die Anderen nicht. Beides ist möglich und beides ist gut. Denn diese Menschen kommen nicht gescheitert wieder, sondern gescheiter. (ein Wortspiel ;-))

Auf jeden Fall fand ich es immer sehr erheiternd, wenn wenig Menschen viel Gepäck zum Flughafen schleppen, Übergepäck bezahlen und dann überlegen, wie sie das Ganze im Zielland von A nach B bekommen.

Nun bin ich diejenige welche. Mein Vorteil ist, dass ich um mein Übergepäck weiß und das Taxi in China auf viel Gepäck eingestellt ist.

Ich/Wir sage/n „Goodbye Deutschland“.

Ein Frage im letzten Jahr hat alles durcheinander gewirbelt und nun geht es los – nach China. Wir wollen das so und wir freuen uns auf dieses Abenteuer.

Die letzten Wochen waren voller Abschiede und der Abschiedsolymp wartet auf dem Flughafen auf uns. Zu wissen, dass wir nicht auf den Mond ziehen, ist eine Sache. Zu verkraften, dass wir unsere Familien erst im nächsten Jahr wiedersehen, eine andere.

Nun den, es ist soweit.

Der letzte Blogeintrag aus Deutschland. Der Nächste kommt euch dann von der anderen Seite der Welt besuchen.

Suoyou de ài  (Alles Liebe)

Dschänna