
Das vergangene Wochenende stand unter dem Motto: Essen macht glücklich.
Wir haben angegrillt und der Kühlschrank war so voll, dass er gerade noch zu ging. Freunde kamen und mit ihnen haben wir das Leben genossen. Gegessen, getrunken und schöne Gespräche. Es braucht eigentlich nicht viel, damit der Mensch glücklich ist.
Am Sonntag war schon der Sommer kurz anwesend. Die 20 Grad wurden geknackt und ich habe mal wieder gespürt, wie sehr ich die Sonne liebe und wie schön wir es hier haben. Dafür bin ich täglich dankbar.
Zusätzlich nährt sich die Baustelle dem Ende. Das bedeutet, bald wackeln die Bilder nicht mehr an der Wand und ich hab die Metrostation mehr wie fußläufig ums Eck. Ach, wie ist das schön!
Am vergangenen Freitag war der von mir ins Leben gerufene FrauenTreff. Auch das war wieder so bereichernd, dass ich mich frage, warum ich es nicht schon viel früher gestartet habe. Solche Gedanken kommen oft, wenn man merkt, dass es Freude bereitet und die Umsetzung meist nur am fehlenden Mut scheitert. Nun brauch ich diese ja nicht weiterverfolgen, schließlich ist es jetzt da und findet statt.
Diese Woche ist die letzte Schulwoche vor den Ferien. Diese haben weniger mit Ostern als viel mehr mit Chinas Feiertagen zu tun hat. Das Qingming-Fest findet statt. Jedes Jahr Anfang April wird das Qinming-Fest (Todesgedenkenfest) zelebriert. Da die Reisebeschränkungen aufgehoben sind, nutzen wir die freien Tage genau dafür. Ich bin so in Vorfreude darüber. Unfassbar! Es fehlt mir einfach und nun kann ich es kaum erwarten, in den Flieger zu steigen und neue Orte zu erkunden.
Wir fliegen in den Süden von China nach Yunnan. Dort machen wir eine kleine Rundreise. Schauen uns verschiedene Teile der Region an. Überwinden einen Temperaturunterschied von 10 – 15 Grad, weil wir auf eine Höhe von 3500 m fahren. Fahren Zug und wollen einen Berg besteigen, auf dem Schnee liegt.
Wir sind alle in großer Vorfreude.
Suoyou de ài (Alles Liebe)
Dschänna